Basel 2021

Rückblick
2. Demenz Meet Basel11. September 2021

Impulse, Inspiration und Information rund um Demenz

Wir haben uns gefreut, dieses Jahr Besucherinnen und Besucher aus der Region Basel begrüssen zu dürfen. Die Geschichten von Betroffenen und Angehörigen, Diskussionsrunden sowie Impulsreferate von Experten waren sehr berührend.

Das Programm war richtig spannend und abwechslungsreich 😊
#demenzmeetbasel

Impressionen

Rückblick Demenz Meet Basel 2021

Demenz Meet Basel 2021

Mitwirkende & Speakers

Reni Chiudinelli

Reni Chiudinelli

Angehörige und Mitarbeiterin Dementia Care

Reni Chiudinelli

Angehörige und Mitarbeiterin Dementia Care

Während vielen Jahren besetzte Reni Chiudinelli eine Führungsposition in der UBS. 2011 entschied sie sich, sich beruflich neu auszurichten.

Reni besuchte das zweijährige Weiterbildungsstudium DAS Demenz und Lebensgestaltung an der FH Bern. Beweggrund für die Neuorientierung war ihr Engagement als Bezugsperson für ihren an Demenz erkrankten Schwiegervater.

Seither setzt sie sich intensiv mit gerontologischen Themen auseinander und hat beim Roten Kreuz Liestal bei ihren Betreuungs- und Beratungstätigkeiten von Angehörigen und Menschen mit Demenz viele wertvolle Erfahrungen sammeln können.

Beat Hänni

Beat Hänni

Humorarbeiter

Beat Hänni

Humorarbeiter

Nach selbstgewählter Frühpensionierung als Kadermitglied der Pharmaindustrie hat Beat Hänni eine neue Berufung gefunden: Humorarbeiter. Er moderierte Humorgruppen in Alters-und Pflegeheimen sowie in alterspsychiatrischen Kliniken. Sein Credo: Humor kennt kein Alter! Beat ist Präsident der Stiftung Humor und Gesundheit, Basel.

www.stiftung-humor-und-gesundheit.ch
www.tillheiter.ch

Pablo Labhardt

Pablo Labhardt

Geschäftsleiter, Student & Angehöriger

Pablo Labhardt

Geschäftsleiter, Student & Angehöriger

Pablo Labhardt kommt aus Basel und lebt mittlerweile in Zürich, wo er Philosophie und Germanistik studiert. Daneben arbeitet er als Geschäftsleiter einer Tierschutzorganisation.

Pablos Mutter ist 2011 an Alzheimer erkrankt. Zusammen mit seinem Vater organisiert Pablo die Betreuung und übernimmt administrative Aufgaben. Seit 2019 besucht Pablos Mutter das Atrium in Basel.

Diese grosse Entlastung hat es Pablo ermöglicht, einen neuen Blick auf die Krankheit zu bekommen und eine neue Art der Beziehung mit seiner Mutter aufzubauen, bevor die Corona-Krise wieder einiges auf den Kopf gestellt hat.

Dominik Isler

Dominik Isler

Präsident demenzworld & Angehöriger

Dominik Isler

Präsident demenzworld & Angehöriger

Dominik Isler ist Mitgründer der Linden 3L AG und Präsident demenzworld. Seine Leidenschaft ist es, Menschen zusammenzubringen und gemeinsam Horizonte zu verschieben: «Living is learning, and learning is awareness.»

In seinem persönlichen Umfeld ist er von Demenz betroffen.

Linden

Seraina Degen

Seraina Degen

Moderatorin

Seraina Degen

Moderatorin

Seraina Degen (geboren 1986) ist im Kanton Basel-Landschaft aufgewachsen und in Basel wohnhaft, erwarb an der Universität Basel 2012 den Bachelor of Law und schloss 2015 den Diplomlehrgang Journalismus am MAZ in Luzern ab. Seit Januar 2017 ist sie Redaktorin bei SRF Sport sowie als Moderatorin, Kolumnistin und Autorin tätig.

Im Herbst 2017 gab sie als Co-Autorin «Das goldene Buch des Schweizer Frauenfussballs» heraus, im Frühling 2020 folgte zusammen mit vier Mit-Autorinnen das Buch «Vorbilder und Vorurteil. Lesbische Spitzensportlerinnen erzählen».

PD Dr. med. Klaus Bally

PD Dr. med. Klaus Bally

Hausarzt

PD Dr. med. Klaus Bally

Hausarzt

Von 1986 bis 2018 als Hausarzt in einer Gemeinschaftspraxis in Basel tätig; Gründungsmitglied des FIHAM Basel, das später in das Universitäre Zentrum für Hausarztmedizin beider Basel übergeführt wurde; Interessen- und Forschungsgebiete sind die Altersmedizin und Palliative Care; Mitglied der Zentralen Ethikkommission der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) und Vorstandsmitglied des Netzwerk Demenz beider Basel

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Eva Blanco

Eva Blanco

Musik- & Körpertherapeutin, Yogalehrerin und Gründerin von Wellness für die Sinne

Eva Blanco

Musik- & Körpertherapeutin, Yogalehrerin und Gründerin von Wellness für die Sinne

Eva Blanco verspürte schon als Kind eine Sehnsucht nach Tiefgründigkeit. Sie wollte die Welt, das Leben und die Menschen erforschen und verstehen.

In ihrer Arbeit als Körpertherapeutin und Coach hat sie es immer wieder mit Menschen in herausfordernden Lebenssituationen zu tun. Aus dem Bedürfnis heraus, diese Menschen noch besser unterstützen zu können, entwickelte sie vor 5 Jahren ihr interaktives Klangreiseangebot.

Seither wird sie vermehrt vom Pflege- und  Sozialbereich angefragt. Sowohl bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen als auch bei Menschen mit einer Tumorerkrankung, Aphasiker, wie auch bei Jugendlichen in herausfordernden Situationen haben ihre Klänge einen beruhigenden und zugleich öffnenden Effekt.

Die meisten Erfahrungen hat sie in der Arbeit mit Menschen, die von einer Demenz betroffen sind. Das experimentieren mit verschiedenen exotischen Instrumenten zaubert ein Lächeln, Wehmut oder Freude in die Gesichter. Für sie zählt das Leben im Moment, Musik verbindet die ganze Welt und macht den Moment einzigartig.

Eva unterrichtet ausserdem therapeutisches Yoga und wird für Vorträge gebucht.

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Werner Amport

Werner Amport

Zauberkünstler

Werner Amport

Zauberkünstler

Seit vielen Jahren ist Werner Amport als Zauberkünstler und Gaukler unterwegs. Mit seinen selbst entwickelten Figuren, kann er in verschiedene Rollen schlüpfen und gross und klein zum Staunen, Schmunzeln, Nachdenken und Lachen bringen.

In seinem beruflichen Alltag ist Werner als Unternehmensberater im Bereich Management auf Zeit anzutreffen. Seine Haupttätigkeit besteht in der Reorganisation von Alters- und Pflegeheimen.

zur Webseite von Werner Amport

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Dominik Schläpfer

Dominik Schläpfer

Lebenskünstler, Outdoorveranstalter, Computernerd, Angehöriger & OK Demenz Meet SG

Dominik Schläpfer

Lebenskünstler, Outdoorveranstalter, Computernerd, Angehöriger & OK Demenz Meet SG

Wenn ich gefragt werde, stelle ich mich meistens als Lebenskünstler, Outdoorveranstalter und Computernerd vor. Ich bin 59 Jahre alt und seit 30 Jahren selbständig. Seit je her bin ich kreativ und neugierig. Ich bin verheiratet und Vater einer 20-jährigen Tochter.

Vor sechs Jahren erhielten wir die Diagnose Alzheimer für meine Frau, Petra, sie war damals 51 Jahre alt. Und so bin ich noch Angehöriger, Personal Secretary meiner Frau und Familienmanager geworden. Meine obersten Ziele waren seither, meiner Frau lange ein selbstbestimmtes Leben zu Hause zu ermöglichen und meiner Tochter soweit es geht eine unbeschwerte Jugend zu bieten.

Das selbstbestimmte Leben für meine Frau habe ich bis fast zur Selbstaufgabe, bis Ende März dieses Jahres, verwirklicht. Nun ist sie im Heim. Ich habe es einfach nicht mehr geschafft und ich musste einsehen, dass ich selber ernsthaft krank werde, wenn ich nichts ändere.

In den letzten Jahren habe ich mich sehr für das Demenz Meet St. Gallen engagiert. Dabei habe ich festgestellt, dass Angehörige von Demenz Betroffenen keine Lobby haben und sehr wenig Unterstützung erhalten. Das möchte ich ändern.

Mein Credo ist «In einer demenzfreundlichen Gesellschaft wäre das Leben für uns alle viel leichter!»

Antje Hirt

Antje Hirt

Demenzbeobachterin & Fachperson

Antje Hirt

Demenzbeobachterin & Fachperson

Seit 10 Jahren leitet Antje Hirt Wohngruppen für Menschen mit Demenz, schult Teams und berät Institutionen in ihrem Fachbereich. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht konsequent Beobachterin zu bleiben. Das Lauschen, Sich überraschen lassen und Vorantasten sind Wahrnehmungsinstrumente, die sie eintauchen lassen in andere Welten und einen Raum öffnen, in dem alles Platz hat, was sich zeigt.

Nach unzähligen Begegnungen mit Betroffenen und ihren Familien, war sie immer wieder fasziniert von der Kraft und Wandlungsfähigkeit der Frauen. Ihr Mut sich einzulassen und  ungewöhnliche Wege zu gehen, überzeugte sie davon, dass Frauen nicht nur anders (betr)offen, sondern auch anders offen sind.

Mit ihrem neuen Format Weiberia bietet sie eine Begleitung an, die Frauen stärkt und sich nährend und klärend auswirkt. Dabei macht sie bewusst keinen Unterschied zwischen Angehöriger, direkt Betroffener oder einfach nur Frau. Sie nutzt das verbindende Element der Weiblichkeit und möchte den ureigenen Zauber des schönen Geschlechts wieder entfalten.

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Wilhelm Schmid

Wilhelm Schmid

Philosoph der Lebenskunst

Wilhelm Schmid

Philosoph der Lebenskunst

Wilhelm Schmid, geboren 1953, lebt als freier Philosoph in Berlin. Viele Jahre lehrte er Philosophie als ausserplanmäßiger Professor an der Universität Erfurt und gab Vorträge im In- und Ausland. Zusätzlich war er tätig als Gastdozent in Riga/Lettland und Tiflis/Georgien, sowie als philosophischer Seelsorger am Spital Affoltern am Albis in der Nähe von Zürich/Schweiz. Bekannt wurde er u.a. durch seine Kolumnen und seine Bücher über Glück, Gelassenheit und Selbstfreundschaft. Seine neuste Publikation trägt den Titel «Von der Kraft der Berührung» (2019).

Publikationen:
Von der Kraft der Berührung, 2019, Insel-Bücherei.
Selbstfreundschaft. Wie das Leben leichter wird, 2018, Insel Verlag.
Das Leben verstehen. Von den Erfahrungen eines philosophischen Seelsorgers, 2016, Suhrkamp Taschenbuch.
Vom Nutzen der Feindschaft, 2015, Insel-Bücherei.
Vom Glück der Freundschaft, 2014, Insel-Bücherei.
Gelassenheit. Was wir gewinnen, wenn wir älter werden, 2014, Insel Verlag.

www.lebenskunstphilosophie.de

Markus Hollerbach

Markus Hollerbach

Gastgeber

Markus Hollerbach

Gastgeber

Seit 15 Jahren sind wir für die Gastronomie im Badischen Bahnhof verantwortlich. Mit unseren charmanten MitarbeiterInnen, viel Leidenschaft und Liebe zum Detail und natürlich dank der tollen Produkte unserer regionalen Produzenten schaffen wir es immer wieder unsere Gäste zu verzaubern. Bei uns wird noch richtig gekocht und zwar überwiegend mit Produkten aus biologischer oder nachhaltiger Landwirtschaft. Das schmeckt man!

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Michèle Fuchs

Michèle Fuchs

pflegende Angehörige, Performancekünstlerin und Lehrerin

Michèle Fuchs

pflegende Angehörige, Performancekünstlerin und Lehrerin

Michèle ist 1961 in Zürich geboren. Sie lebt und arbeitet in Basel als Performancekünstlerin und Lehrerin.

Seit einigen Jahren betreut sie in erster Linie ihre an Demenz erkrankte Mutter. Es ist nicht ihre erste Erfahrung mit der Krankheit.

Die intensive Auseinandersetzung und Nähe erlebt sie als wichtige Erfahrung und Bereicherung ihres Lebens.

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Marc Sollberger

Marc Sollberger

Leitender Arzt Memory Clinic Basel

Marc Sollberger

Leitender Arzt Memory Clinic Basel

Marc Sollberger ist Facharzt für Neurologie mit Schwerpunkt Verhaltensneurologie, seit 2004 in der Memory Clinic Felix Platter tätig.

Sollbergers Schwerpunkt ist die klinische Forschung im Bereich der frontotemporalen Demenzen mit Schwerpunkt Verhaltensneurologie und im Bereich Test-Fragebogenentwicklung zur Untersuchung von Kernaspekten der sozialen Kognition bei Patienten mit Hirnkrankheiten.

Er tauscht sich regelmässig mit FTD-Angehörigengruppen der Schweiz aus und hat schon mehrmals Vorträge an Veranstaltungen für Angehörige von FTD-Patienten gehalten.

www.memoryclinic.ch

Sylvia Schreiber

Sylvia Schreiber

Assistentin Gesundheit und Soziales

Sylvia Schreiber

Assistentin Gesundheit und Soziales

Berufsausbildung:
2015 französisches Staatsdiplom Aide Medico Psychologique (Fachfrau Betreuung)
2017 Ausbildung Assistentin Psycho Geriatrie (Frankreich)
2019 Französisches Staatsdiplom Aide soignante

Berufserfahrung:
2015/2016  Betreuung von behinderten Menschen
2017/2020  Pflege und Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen in Frankreich
Seit 2020 als Assistentin Gesundheit und Soziales im Neuen Marthastift in Basel

Katharina Stoll & Bosco

Katharina Stoll & Bosco

Sozialhundeteam

Katharina Stoll & Bosco

Sozialhundeteam

Den Entschluss mit meinem Lagottorüden eine Ausbildung bei Sozialhunde Allschwil zu machen,  fasste ich, nachdem ich bemerkte, wie positiv meine an Alzheimer erkranke Mutter auf meinen Hund reagierte. Bosco hatte vor allem in der letzten Lebensphase von meiner Mutter fast als einziger Zugang zu ihr. War er bei ihr im Bett, wurde sie ganz ruhig und zufrieden. Bosco war damals im Marthastift ein gern gesehener Gast bei vielen Patienten.

Seit bald einem Jahr arbeiten wir auch als Freiwillige im SRK Kanton Bern, wo wir beim Besuchsdienst eingeteilt sind. Um Klienten in der letzten Lebensphase begleiten zu dürfen, habe ich den Passage SRK Lehrgang Palliative Care besucht. Diesen habe ich mit einem Reflexionsbericht über „Besuche mit Bosco bei Menschen mit Demenz“ abgeschlossen.

Katharina und Bosco sind im Einsatz für Sozialhunde Allschwil und SRK Kanton Bern, Region Seeland.

Susanne Frank

Susanne Frank

Pflegeexpertin im neuen marthastift und pflegende Angehörige

Susanne Frank

Pflegeexpertin im neuen marthastift und pflegende Angehörige

Susanne Frank:

-Aufgewachsen und zur Schule gegangen in der Nähe von Ulm (D)

-Ausbildung zur Pflegefachfrau in Stuttgart

-Seither in verschiedenen Spitälern in D und in der CH in unterschiedlichen Fachdisziplinen gearbeitet

-2013 Gerontologie-Studium mit dem MAS abgeschlossen und hat sich auf das Thema Demenz und das mäeutische Pflege- und Betreuungsmodell spezialisiert

-Arbeitet seit 2017 im neuen marthastift als Pflegeexpertin. In ihrer Selbständigkeit arbeitet sie als Dozentin zum Thema Demenz und führt in Langzeiteinrichtungen das mäeutische Pflege- und Betreuungsmodell ein.

-Sie kennt das Thema Demenz nicht ausschliesslich aus dem beruflichen Umfeld, sondern war auch pflegende Angehörige.

 

zur Webseite von marthastift
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Brigitte Vocat

Brigitte Vocat

ehemalige Angehörige und Care Giver Home Instead

Brigitte Vocat

ehemalige Angehörige und Care Giver Home Instead

Brigitte Vocat ist 1959 in Basel-Stadt geboren und aufgewachsen. Sie hat zwei erwachsene Söhne und mittlerweile drei Enkelsöhne.
Sie hat eine KV Ausbildung absolviert und arbeitet auch weiterhin auf diesem Gebiet. Brigitte hat es aber auch immer schon in das Gebiet der Psychologie gezogen. Aus diesem Grund hat sie eine Ausbildung zur Psychosynthese Therapeutin absolviert.

Die Demenzerkrankung ihres Vaters hat dann ihre berufliche Entwicklung verändert und in eine neue Richtung geleitet.
Sie hatte die Gelegenheit ihn intensiv während seiner Erkrankung zu begleiten und dies bis zu seinem Tod.
In dieser Zeit konnte sie sehr viele wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse über sich aneignen. Eine dieser Erkenntnise war, dass sie dieses Umfeld sehr interessierte und sie mit dem Umfeld von Krankheit und Sterben, persönlich, mental und emotional umgehen konnte.

Anschliessend hat Brigitte Weiterbildungen in den Bereichen Schwerkranken und Sterbebegleitung bei der Christoph Merian Stiftung absolviert und sich so gezielt auf dieser Ebene weitergebildet.
Im Alters- und Pflegeheim St. Christophorus hat sie sich im Rahmen der freiwilligen Arbeit weitere praktische Erfahrungen auf diesem Gebiet aneignen können.

Seit 2018 arbeitet sie als Gare Giver bei Home lnstead und begleite Menschen mit den verschiedensten Settings und Bedürfnissen durch Ihren Alltag.

Beat Vogel

Beat Vogel

Jungbetroffener

Beat Vogel

Jungbetroffener

Beat Vogel war Leiter Infrastruktur bei der Pädagogischen Hochschule Luzern, als er an Demenz erkrankte. Der heute 61-Jährige geht offen mit der Diagnose um: «Ich bin keiner, der versauert», sagt er. Er geht unter die Leute und wirbt um Verständnis für Menschen mit Demenz, wo er nur kann. Unter anderem fing er an, kurze Sinnsprüche zu verfassen, zum Beispiel: «Demenz – was bleibt, ist ein Mensch.»

Beat ist Mitglied der Arbeitsgruppe «Impuls Alzheimer», die die Arbeit von Alzheimer Schweiz als zentrale und beratende Instanz begleitet und beeinflusst. Seit Oktober 2017 treffen sich die acht Mitglieder dieses Beirats viermal jährlich und diskutieren über aktuelle Themen. Ganz nach dem Motto «Nothing about us without us»

Porträt über Beat

Dr. Antonella Santuccione Chadha

Dr. Antonella Santuccione Chadha

Ärztin, Geschäftsführerin, Vizepräsidentin und Women for Innovation

Dr. Antonella Santuccione Chadha

Ärztin, Geschäftsführerin, Vizepräsidentin und Women for Innovation

Dr. Antonella Santuccione Chadha ist Ärztin mit Fachkenntnissen in klinischer Pathologie, Neurowissenschaften und psychiatrischen Erkrankungen. Sie ist Leiterin des Stakeholder-Engagements für die Alzheimer-Krankheit bei Biogen. Des Weiteren ist Mitbegründerin und Geschäftsführerin der gemeinnützigen Organisation „Women’s Brain Project“, die sich mit dem Einfluss von Geschlecht und Gender auf Geistes- und Hirnerkrankungen befasst. Als Medizinerin verfügt Antonella über jahrzehntelange Erfahrung in der präklinischen Forschung, der Patientenbehandlung, der klinischen Entwicklung, in medizinischen Angelegenheiten und im Aufbau des internationalen Rechtsrahmens für die Alzheimer-Krankheit.

Stets darauf bedacht, die Rätsel im Zusammenhang mit Alzheimer und anderen psychiatrischen Erkrankungen zu lösen, hat sie mit Swissmedic, der Bill and Melinda Gates Foundation, mehreren europäischen Universitäten, der EU-Kommission, der Direktion für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, der Weltgesundheitsorganisation, dem CEOi und mehreren Alzheimer-Organisationen zusammengearbeitet. Seit 2018 ist sie unter den Top 100 Women in Business in der Schweiz gelistet und 2019 wurde sie vom Magazin „Women in Business“ zur Frau des Jahres in der Schweiz gewählt.

Im Jahr 2020 erhielt Antonella Santuccione Chadha den World Sustainability Award für ihr Engagement bei der Förderung der Präzisionsmedizin. Außerdem erhielt sie die Auszeichnung „Premio Medicina Italia“ für ihren Beitrag zur Bewältigung der Pandemie.  

Im Jahr 2021 wurde sie von der Universität Basel als eine der „Women for Innovation“ in der Schweiz ausgezeichnet.

Sie ist Vizepräsidentin von Euresearch und fungiert als wissenschaftliche Beraterin für mehrere Start-ups und wissenschaftliche Einrichtungen.

Dr. Antonella Santuccione Chadha ist sehr daran interessiert, Vorurteile bei der Entwicklung von Lösungen für psychische und neurologische Krankheiten zu beseitigen, um Präzisionsmedizin zu erreichen.

Sie ist Autorin mehrerer wissenschaftlicher Veröffentlichungen und Bücher, darunter „Una bambina senza testa“ und „Sex and gender differences in Alzheimer’s disease“, die 2021 veröffentlicht wurden.

The Women’s Brain Project

Annette Wüthrich

Annette Wüthrich

pflegende Angehörige

Annette Wüthrich

pflegende Angehörige

Tochter zweier heute pflegebedürftiger Eltern, Mutter seit 8 Jahren mit Alzheimer. Auf dem Zenit der beruflichen Karriere mit 50 Jahren brachen auf einen Schlag die Stützpfeiler meines bisherigen Lebens weg . Heute führe ich ein Mini – Altersheim für meine Eltern mit verschiedenen Betreuungspersonen und Spitex. Etwas Einzigartiges ist entstanden – es hat mich aber viele Kämpfe mit den Behörden, offiziellen `Unterstützern`, den Geschwistern, dem Arbeitgeber wie auch mit mir selber gekostet.

Partner

Partner Demenz Meet Basel

Für ihre wertvolle und grosszügige Unterstützung danken wir unseren Partnern von Herzen!

Biogen ist Pionier auf dem Gebiet der Neurowissenschaften. Wir erforschen, entwickeln und vermarkten innovative Arzneimittel weltweit für Menschen mit schweren neurologischen und neurodegenerativen Erkrankungen und in verwandten Therapiefeldern.
Biogen wurde 1978 als eines der ersten globalen Biotechnologie-Unternehmen von Charles Weissmann, Heinz Schaller, Kenneth Murray und den späteren Nobelpreisträgern Walter Gilbert sowie Phillip Sharp in Genf gegründet. Heute verfügt das Unternehmen über das umfangreichste Medikamenten-Portfolio zur Behandlung der Multiplen Sklerose (MS), die erste zugelassene krankheitsmodifizierende Therapie gegen spinale Muskelatrophie (SMA) und vertreibt Biosimilars zu hochentwickelten Biologika. Daneben fokussieren wir uns auf Forschungsprogramme in den Bereichen MS und Neuroimmunologie, der Alzheimer-Krankheit und Demenz, neuromuskuläre Störungen, Bewegungsstörungen, Augenheilkunde, Neuropsychiatrie, Immunologie, akute Neurologie und neuropathische Schmerzen.

Netzwerkpartner

Für ihre wertvolle und grosszügige Unterstützung danken wir unseren Netzwerkpartnern von Herzen!

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Wir unterhalten auf Facebook drei geschlossene Gruppen für den persönlichen Erfahrungsaustausch: Alzheimer, frontotemporale Demenz und Lewy Body Demenz. Nur Mitglieder können lesen, schreiben, kommentieren. Ob aktive Ratgeberin oder stiller Mitleser – tritt bei!

Die anderen Meets

St. Gallen 2021

14.–15. August 2021

Zürich 2021

21. August 2021

Wien 2022

16.–17. September 2022