Lisa BögliLisa Bögli
Bewegungsschauspielerin und ClownLisa Bögli
Bewegungsschauspielerin und Clown
Lisa Bögli arbeitet selbständig als Clown in Alters- und Pflegeheimen mit dem Fokus auf Demenz und Sterbebegleitung.
Sie sagt: «Meine Arbeit ist von feiner Natur. Das Reduzieren und meine Präsenz schaffen das Grosse. Ich bin stets zu Besuch und versuche, auf Augenhöhe zu begegnen und mit Achtsamkeit.» Des weiteren trägt Bögli die künstlerische Leitung des Artistenkollektivs «Herz-Feuer».
Lisa lebt mit ihrer Familie und einem grossen Gemüsegarten im Zürcher Oberland.
www.lisaboegli.ch
Jacqueline OertleJacqueline Oertle
Angehörige & OK Demenz Meet St. GallenJacqueline Oertle
Angehörige & OK Demenz Meet St. Gallen
Jacqueline Oertle ist 59-jährig und lebt in St. Gallen. Sie ist seit 36 Jahren mit Christoph verheiratet. Die beiden haben drei erwachsene Kinder.
Seit über 20 Jahren betreut Jacqueline ältere Menschen zu Hause, sie hilft ihnen im Haushalt und begleitet sie in ihrem Alltag.
Bei Jacquelines Mann Christoph wurden 2014 die ersten Abklärungen gemacht, jedoch erst im Juni 2018 wurde die definitive Diagnose Demenz vom Typ Alzheimer gestellt.
Barbara ZwickerBarbara Zwicker
Angehörige & OK Demenz Meet St. GallenBarbara Zwicker
Angehörige & OK Demenz Meet St. Gallen
Barbara Zwicker ist 59 Jahre alt und lebt in Andwil. Sie ist seit 30 Jahren mit Viktor verheiratet, die beiden haben zwei Kinder und drei Enkelkinder. Viktor ist seit 2014 an vaskulärer Demenz erkrankt.
Barbara SaladinBarbara Saladin
Autorin & Angehörige Barbara Saladin
Autorin & Angehörige
Barbara Saladin ist seit 1964 mit ihrem Mann Franz verheiratet. Sie haben zwei erwachsene Kinder und drei Enkelkinder. 2017 hat sich ihr Leben um 180 Grad gedreht. Ihr Mann musste auf eine Demenzabteilung in einem Seniorenheim in Waldstatt AR eintreten.
Als Autorin begleitet sie die Sprache schon lange. Zuerst journalistisch im Aufzeichnen von Lebensgeschichten. Dann literarisch in ihren Kurzgeschichten, Lesungen und Seminaren: Worte bewegen – Sprache finden.
Die Demenz ihres Mannes hat sie vieles gelehrt. Sie sagt: «Wenn ich bei ihm bin, lasse ich mich ganz auf das ein, was da kommt. Ich habe aufgehört, irgendeine Vorstellung zu haben. So ist das Zusammensein jedes Mal eine Überraschung… manchmal entdecke ich alte Muster… und manchmal ist gar nichts mehr da. Dann kann sich seine freundliche Art und Herzensgüte – die vom Unternehmer zurückgedrängt war – ausbreiten und Raum nehmen. Das sind Momente, in denen ich mich für ihn freue. Da braucht es nicht mehr viel Worte… wir spüren beide, dass er nun bei sich angekommen ist.»
www.barbara-saladin.ch
Maya HauriMaya Hauri
Diakonie, Ev.-ref. Kirche St. GallenMaya Hauri
Diakonie, Ev.-ref. Kirche St. Gallen
Maya Hauri leitet bei der Arbeitsstelle Diakonie den Projektstelle «Hochaltrigkeit und Demenz». In dieser Projektarbeit hat sie den dreiteiligen Kurs «Menschen mit Demenz begleiten» entwickelt und den Demenzsimulator «Hands on Dementia» nach St. Gallen gebracht. Das Ziel des in 13 Alltagssituationen aufgeteilten Simulators ist, das Verständnis für die Symptome / Auswirkungen einer Demenzerkrankung zu erweitern und vertiefen.
Michelle ZwickerMichelle Zwicker
Angehörige & OK Demenz Meet St. GallenMichelle Zwicker
Angehörige & OK Demenz Meet St. Gallen
Michelle Zwicker ist 29 Jahre jung und lebt in Andwil. Sie ist gelernte Restaurationsfachfrau und Köchin. Zur Zeit arbeitet sie als Köchin in einem Alterszentrum in der Nähe von St. Gallen. Ihr Vater ist seit 2014 an einer vaskulären Demenz erkrankt.
Ansgar FelbeckerAnsgar Felbecker
NeurologeAnsgar Felbecker
Neurologe
Ansgar Felbecker leitet die Memory Clinic am Kantonsspital St. Gallen, zusätzlich schätzt er in seiner neurologischen Praxis den regelmässigen direkten Patientenkontakt . Als Neurologe fasziniert ihn die Funktion des menschlichen Gehirns schon lange. An der Arbeit mit Menschen mit Demenz interessiert ihn am meisten, wie viele Fähigkeiten den Menschen trotz Demenz erhalten bleiben – und wie diese mit Therapien gezielt gefördert werden können.
Er ist Past-Präsident des Vereins Swiss Memory Clinics, Mitglied des Leitungsgremiums der Nationalen Plattform Demenz und Vorstandsmitglied von Alzheimer St. Gallen / beide Appenzell. Zudem engagiert er sich im Netzwerk Demenz der Stadt St. Gallen und für den Verein mosa!k, damit Menschen mit Demenz in der Stadt und in der Region eine bessere Lebensqualität erlangen.
Astrid KochAstrid Koch
Wegbegleiterin & PflegefachpersonAstrid Koch
Wegbegleiterin & Pflegefachperson
Astrid Koch arbeitet als Dozentin am Departement Gesundheit im Fachbereich Weiterbildung & Dienstleistung Pflege an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften. Ihr fachlicher Schwerpunkt liegt in der Pädiatrischen Pflege. In diesem Fachbereich ist Astrid Koch Expertin für die Altersgerechte Kommunikation mit Kindern und Jugendlichen, deren Beratung und Begleitung im Medikamentenmanagement. Privat begleitet Astrid Koch, zusammen mit zwei weiteren Personen, seit letztem Jahr einen langjährigen Freund, bei dem im Oktober die Diagnose Frontotemporale Demenz gestellt wurde.
Hansueli BützbergerHansueli Bützberger
AngehörigerHansueli Bützberger
Angehöriger
Seit 35 Jahren ist Hansueli Bützberger mit Maria verheiratet. Durch die Gnade der frühen Geburt fand der Übergang vom Berufsleben – er war als Dip. Bau-Ing. ETH in Bau- und Planung tätig – in den Ruhestand vor einem Dutzend Jahren statt.
Seine Frau Maria musste nach einem schweren Unfall bereits 2007 verletzungsbedingt ihren Beruf aufgeben. Sie überwand insbesondere die durch ein Hirntrauma erlittenen Unfallfolgen nie gänzlich. 2019 wurde Demenz vom Typ Alzheimer diagnostiziert.
Hansueli lebt mit seiner Frau in St.Gallen und betreut sie.
Jacqueline WengerJacqueline Wenger
Fachspezialistin Alter und Behinderung, Stadt St.Gallen Jacqueline Wenger
Fachspezialistin Alter und Behinderung, Stadt St.Gallen
Der demografische Wandel bringt veränderte gesellschaftliche Chancen und Herausforderungen. Mit der Erarbeitung einer Altersstrategie trägt die Stadt St.Gallen diesen veränderten Bedingungen Rechnung. In den partizipativen Prozess brachten sich Seniorinnen und Senioren, betreuende Angehörige sowie wichtige Akteurinnen und Akteure ein. Die unterschiedlichen Bedarfe und Bedürfnisse fliessen nun in einem ressourcenorientierten Ansatz in die Strategie ein. Das Thema Demenz nimmt in der Strategie als Querschnittsthema einen wichtigen Platz ein.
Nach langjähriger Tätigkeit als Fachlehrperson studierte Jacqueline Wenger auf dem zweiten Bildungsweg Gesellschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Politik-, Islam- und Religionswissenschaften. Der berufliche Weg führte sie in ganz unterschiedliche Bereiche, immer im Mittelpunkt standen und stehen dabei der Mensch und die Gemeinschaft.
Jacqueline Wenger ist verheiratet, Mutter von vier erwachsenen Töchtern und lebt in St.Gallen.
Maria BützbergerMaria Bützberger
BetroffeneMaria Bützberger
Betroffene
Maria Bützberger wurde im Jahr 2006 als Fussgängerin von einem Radfahrer angefahren. Sie erlitt neben Knochenbrüchen und inneren Verletzungen ein schweres Hirntrauma. Sie musste wegen ihrer verletzungsbedingten Teilinvalidität sowie bisher nie aufgetretenen Schwindelgefühlen, Orientierungsproblemen schon ein Jahr darauf ihren Beruf als Dekorateurin aufgeben.
Ihr Ehemann und ihr persönlich enges Umfeld stellten im Verlaufe der Zeit Veränderungen in ihrer Persönlichkeitsstruktur fest. Untersuchungen erbrachten 2019 die Diagnose Demenz vom Typ Alzheimer.
Maria lebt zusammen mit Ihrem sie betreuenden Ehemann in St.Gallen.
Als Mitglied des Vereins mosaik in St. Gallen fand sie Zugang zur Organisationsgruppe für das Demenz-Meet 2021 in St. Gallen.
Martin MüllerMartin Müller
Professor an der OST – Ostschweizer FachhochschuleMartin Müller
Professor an der OST – Ostschweizer Fachhochschule
‘Angehörige und Professionelle gemeinsam und auf Augenhöhe’ ist das Anliegen des Projekts AnKer, das Martin Müller leitet. Als Professor am Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST – Ostschweizer Fachhochschule forscht er meist interdisziplinär und vermittelt Wissen in der Ausbildung sowie in der Praxis. Dabei befasst er sich mit sozialer Gesundheitsversorgung, insbesondere mit der Betreuungsarbeit von Angehörigen, Freundschaften und Freiwilligen sowie der Planung und Steuerung öffentlicher Versorgungssysteme.
zum Profil
Regula KündigRegula Kündig
Geschäftsführerin Alzheimer St. Gallen / beider AppenzellRegula Kündig
Geschäftsführerin Alzheimer St. Gallen / beider Appenzell
Regula Kündig engagiert sich seit 2019 als Geschäftsführerin von Alzheimer St. Gallen / beider Appenzell für die Unterstützung von Menschen mit Demenz und ihre Angehörige. Alzheimer St. Gallen / beider Appenzell ist eine Fach- und Dienstleistungsorganisation. Mit ihren Aktivitäten will sie das Verständnis und die gesellschaftliche Integration von Menschen mit Demenz fördern und unterstützen.
Cristina De Biasio Cristina De Biasio
Angehörige, Fachperson & OK Demenz Meet SGCristina De Biasio
Angehörige, Fachperson & OK Demenz Meet SG
Cristina De Biasio Marinello (1969) lebt in St. Gallen und arbeitet als selbständige Pflegeexpertin. Zusammen mit ihrem Vater und ihren Geschwistern begleitete sie während mehreren Jahren ihre an Demenz erkrankte Mutter.
Sie hat 2016 gemeinsam mit Ulla Ahmann den Verein «mosa!k» initiiert. mosa!k engagiert sich für jung- und frühbetroffene Menschen mit Demenz. Der Verein bietet verschiedene tagesstrukturierende Angebote für Betroffene an (z.B. die Tagesstruktur mosa!k im Lattich, unterstützte Gesprächsgruppen, eine Wandergruppe, Werkstatttage, Trommelworkshops, Museumsbesuche).
Die zentrale Leitidee von mosa!k: «Mit uns statt über uns!»
www.mosaik-demenz.ch
Annette ArandAnnette Arand
Verein wohlBEDACHTAnnette Arand
Verein wohlBEDACHT
Annette Arand und Sonja Brandtner haben mit anderen Engagierten im Jahr 2000 den Verein wohlBEDACHT e.V. gegründet. Der Münchner Verein entwickelt und betreibt innovative und einzigartige Angebote für Menschen mit Demenz, z.B. eine Nachtpflege, einen 24-Stunden-Krisendienst mit Notbett und eine Beratungsstelle für Seltene Demenzerkrankungen. Außerdem bietet wohlBEDACHT e.V. derzeit 26 demenzerkrankten Menschen ein Zuhause in drei ambulant betreuten Wohngemeinschaften. 2020 erhielt wohlBEDACHT für seine Arbeit den Marie-Simon-Pflegepreis der Berliner Pflegekonferenz.
Der Verein unterstützt Demenzkranke in ihrer Selbstbestimmtheit und praktiziert freiheitlich-gewährende Pflege nach dem eigenen Konzept sanftMUTIG! – Betreuen und Pflegen bei Demenz. Leitsätze von wohlBEDACHT sind „Alles ist möglich“ und „Freiheit vor Sicherheit“.
www.wohlBEDACHT.de
Sonja BrandtnerSonja Brandtner
Verein wohlBEDACHTSonja Brandtner
Verein wohlBEDACHT
Sonja Brandtner und Annette Arand haben mit anderen Engagierten im Jahr 2000 den Verein wohlBEDACHT e.V. gegründet. Der Münchner Verein entwickelt und betreibt innovative und einzigartige Angebote für Menschen mit Demenz, z.B. eine Nachtpflege, einen 24-Stunden-Krisendienst mit Notbett und eine Beratungsstelle für Seltene Demenzerkrankungen. Außerdem bietet wohlBEDACHT e.V. derzeit 26 demenzerkrankten Menschen ein Zuhause in drei ambulant betreuten Wohngemeinschaften. 2020 erhielt wohlBEDACHT für seine Arbeit den Marie-Simon-Pflegepreis der Berliner Pflegekonferenz.
Der Verein unterstützt Demenzkranke in ihrer Selbstbestimmtheit und praktiziert freiheitlich-gewährende Pflege nach dem eigenen Konzept sanftMUTIG! – Betreuen und Pflegen bei Demenz. Leitsätze von wohlBEDACHT sind „Alles ist möglich“ und „Freiheit vor Sicherheit“.
www.wohlBEDACHT.de
Emanuel MarinelloEmanuel Marinello
OK Demenz Meet St. Gallen und AngehörigerEmanuel Marinello
OK Demenz Meet St. Gallen und Angehöriger
Emanuel Marinello (1958) lebt in St. Gallen und arbeitet als selbständiger Informatiker. Als Vorstandsmitglied vom Verein „mosa!k“ begegnet er Menschen mit Demenzdiagnose auf freundschaftliche und persönliche Weise und lernt, aufeinander zu zugehen und entschleunigt wahre Qualitäten zu entdecken.
Als Schwiegersohn einer an Demenz erkrankten Frau lernte er die Erkrankung aus nächster Nähe kennen.
Claudia MüllerClaudia Müller
Pro Senectute St. Gallen, Coaching für Betreuende AngehörigeClaudia Müller
Pro Senectute St. Gallen, Coaching für Betreuende Angehörige
Claudia Müller (1972) ist Sozialarbeiterin FH und arbeitet seit 14 Jahren bei Pro Senectute Stadt St. Gallen. Sie ist Gesprächspartnerin bei vielfältigen Fragen und Herausforderungen rund ums Alter.
Seit 2019 begleitet und unterstützt sie Menschen im Rahmen des «Coaching für Betreuende Angehörige». Oft sind es Angehörige von Menschen mit Demenz. Im Coaching geht es hauptsächlich darum, im Sinn des menschlichen Anteilnehmens, die Angehörigen in ihrer anspruchsvollen Aufgabe zu begleiten. Das Coaching bietet die Möglichkeit, innezuhalten und Situationen aus dem Alltag gemeinsam zu reflektieren. Ziel ist, betreuende Angehörige in Alltagssituationen zu stärken, z.B. wenn jemand den Umgang mit dem/der an Alzheimer erkrankten Partner resp Partnerin neu lernen muss. Oder auch direkt im Auftrag der Angehörigen Unterstützung und organisatorische Hilfe zur raschen Entlastung zu bieten – etwa mit dem Hausarzt Kontakt aufnehmen, bei einem Diagnosegespräch mit dabei sein oder Hilfen zu Hause koordinieren.
https://sg.prosenectute.ch/kantonale-stiftung/de/137/CoachingfurbetreuendeAngehorige.htm
Video zum Coaching
Barbara Thurnheer-De BiasioBarbara Thurnheer-De Biasio
Angehörige und OK Demenz Meet St. GallenBarbara Thurnheer-De Biasio
Angehörige und OK Demenz Meet St. Gallen
Barbara (1973) lebt in Balgach, ist Mutter von 2 Teenagern und arbeitet im Teilzeitpensum in einem Rheintaler KMU.
Zusammen mit ihrem Vater und ihren Geschwistern begleitet Sie während mehreren Jahren ihre an Demenz erkrankte Mutter. Während dieser Zeit durfte Sie viele „leichte Momente und diesen schweren Stunden“ zusammen mit ihrer Mutter erleben. Für Sie war „die eigene Entschleunigung“ im Zusammensein mit ihrer Mutter ein wichtiger Lernprozess. Ihre Mutter lehrte sie während dieser schweren Zeit Dinge, welche ihr eigenes Leben bereicherte.
Claudio De BiasioClaudio De Biasio
Angehöriger, Zeichner am DemenzMeetClaudio De Biasio
Angehöriger, Zeichner am DemenzMeet
Claudio De Biasio (1968) lebt in Kirchberg SG und ist im Bereich Marketing in der Bankbranche tätig. Zusammen mit seinem Vater und seinen Schwestern begleitete er während mehreren Jahren seine an Demenz erkrankte Mutter.
Er begleitet und beobachtet das Demenz Meet und bringt einzelne Blöcke kreativ auf den Punkt – mit seinem Blick von aussen. Mal zum Schmunzeln, mal zum Nachdenken.
Leonie HoldereggerLeonie Holderegger
Studierende FH OST in sozialer ArbeitLeonie Holderegger
Studierende FH OST in sozialer Arbeit
Interventionsplanung «Stadt für alle» für Menschen mit Demenz
Leonie Holderegger ist 25 Jahre alt und lebt in Zürich. Zurzeit studiert sie an der FH Ost Soziale Arbeit. Anhand eines einwöchigen Wahlpflichtmoduls zum Thema «Stadt für alle», durfte Leonie in einer Gruppenarbeit eine Intervention für Menschen mit Demenz planen. Bei dieser Gelegenheit wurde sie zum Thema Demenz und über die Ansprüche dieser Betroffenengruppe sensibilisiert.
Luzia Hafner Luzia Hafner
Gründerin Hof Obergrüt & Mit-Initiantin Hof Rickenbach Luzia Hafner
Gründerin Hof Obergrüt & Mit-Initiantin Hof Rickenbach
„Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen ganzheitlich zu begleiten, gemeinsam einen sinnstiftenden Alltag, Leichtigkeit und Lebensfreude zu erleben, das ist meine Motivation.“
Die Gäste auf Hof Obergrüt können am Alltag teilhaben, sie helfen bei der Versorgung der Tiere mit und beteiligen sich bei den Arbeiten im Haus und im Garten. Rituale wie, gemeinsames Kochen oder Spaziergänge sind ein fester Bestandteil des Alltags. Die Nachfrage war stetig sehr gross und die Betten meist ausgebucht, weshalb sich Luzia Hafner mit dem Vorstand des Vereins Hof Obergüt auf die Suche nach einem neuen Standort machte. Die Angebote vom Hof Obergrüt werden ins ehema-lige Kloster Rickenbach LU verlegt. Es entstehen neben den bewähren Ferien- und Tagesangeboten, zusätzlich einzigartige, innovative Angebote für Jungbetroffene. Am 4. Oktober 2021 ist die Betriebs-eröffnung von Hof Rickenbach.
Luzia Hafner lebt bereits in der Betriebsleiter Wohnung von Hof Rickenbach und wird ab Herbst mit zwei weiteren Geschäftsleitungsmitgliederinnen die CO-Geschäftsleitung von Hof Rickenbach über-nehmen.
www.hofrickenbach.ch
Viktor ZwickerViktor Zwicker
BetroffenerViktor Zwicker
Betroffener
Viktor Zwicker ist 63 Jahre alt und lebt in Andwil. Er ist seit 30 Jahren mit Barbara verheiratet, sie haben 2 Kinder und drei Enkelkinder.
Viktor ist seit 2014 an vaskulärer Demenz erkrankt. Er besucht seit Beginn die Tagesstruktur „mosa!k im Lattich“, ist aktiv in der Gesprächsgruppe „Demenz mitten im Leben“ sowie in weiteren Angeboten des Vereins mosa!k.
Dominik SchläpferDominik Schläpfer
Lebenskünstler, Outdoorveranstalter, Computernerd, Angehöriger & OK Demenz Meet SG Dominik Schläpfer
Lebenskünstler, Outdoorveranstalter, Computernerd, Angehöriger & OK Demenz Meet SG
Wenn ich gefragt werde, stelle ich mich meistens als Lebenskünstler, Outdoorveranstalter und Computernerd vor. Ich bin 59 Jahre alt und seit 30 Jahren selbständig. Seit je her bin ich kreativ und neugierig. Ich bin verheiratet und Vater einer 20-jährigen Tochter.
Vor sechs Jahren erhielten wir die Diagnose Alzheimer für meine Frau, Petra, sie war damals 51 Jahre alt. Und so bin ich noch Angehöriger, Personal Secretary meiner Frau und Familienmanager geworden. Meine obersten Ziele waren seither, meiner Frau lange ein selbstbestimmtes Leben zu Hause zu ermöglichen und meiner Tochter soweit es geht eine unbeschwerte Jugend zu bieten.
Das selbstbestimmte Leben für meine Frau habe ich bis fast zur Selbstaufgabe, bis Ende März dieses Jahres, verwirklicht. Nun ist sie im Heim. Ich habe es einfach nicht mehr geschafft und ich musste einsehen, dass ich selber ernsthaft krank werde, wenn ich nichts ändere.
In den letzten Jahren habe ich mich sehr für das Demenz Meet St. Gallen engagiert. Dabei habe ich festgestellt, dass Angehörige von Demenz Betroffenen keine Lobby haben und sehr wenig Unterstützung erhalten. Das möchte ich ändern.
Mein Credo ist «In einer demenzfreundlichen Gesellschaft wäre das Leben für uns alle viel leichter!»
Pascal RamsauerPascal Ramsauer
Studiert Soziale Arbeit, FH St. Gallen & arbeitet im Kinderspital St. GallenPascal Ramsauer
Studiert Soziale Arbeit, FH St. Gallen & arbeitet im Kinderspital St. Gallen
Pascal Ramsauer ist 31 Jahre alt und lebt in der Stadt St. Gallen. Zurzeit studiert er berufsbegleitend Soziale Arbeit an der FH St. Gallen und arbeitet drei Tage pro Woche im Kinderspital St. Gallen. Anhand eines einwöchigen Wahlpflichtmoduls zum Thema «Stadt für alle», durfte Pascal in einer Gruppenarbeit eine Intervention für Menschen mit Demenz planen. Bei dieser Gelegenheit wurde er zum Thema Demenz und über die Ansprüche dieser Betroffenengruppe sensibilisiert.»
Jennifer BrunkeJennifer Brunke
StudentinJennifer Brunke
Studentin
Mein Name ist Jennifer Brunke und bin 25 jahre alt und lebe in Rorschach. Zurzeit studiere ich an der FH. ST. Gallen und arbeite 60% bei der pro Senectute in Altstätten. Anhand eines einwöchigen Wahlplichtmodules zum Thema „Stadt für alle“ durfte ich in einer Gruppenarbeit eine Intervention für Menschen mit Demenz planen. Durch das Projekt und meinen Arbeitsalltag komme ich oft mit dem Thema in Berührung und darf über die Ansprüche und Problemstellungen sowie mögliche Hilfsangebote lernen.
Lisa SchwarzLisa Schwarz
Architekturstudentin Lisa Schwarz
Architekturstudentin
Während einem einwöchigen Wahlpflichtmodul wurde ich zum ersten Mal auf die Bedürfnisse einer an Demenz erkrankten Person aufmerksam gemacht.
Hannah SchäferHannah Schäfer
FilmproduzentinHannah Schäfer
Filmproduzentin
Als Projektmanagerin und Medienwirtschaftlerin legt Hannah Schaefer, Jahrgang 1993, ihren Fokus auf Projekte die zwischenmenschliche Kommunikation fördern. Nach ihrem Bachelor an der Hochschule der Medien Stuttgart und längeren Auslandsaufenthalten in Norwegen und Estland steht sie kurz vor ihrem Masterabschluss im Fach MultiMediaArt an der FH Salzburg. Mit „Alles ist jetzt“ hat sie zum Film gefunden.
Veronika PenzVeronika Penz
DrehbuchautorinVeronika Penz
Drehbuchautorin
Veronika Penz, geboren 1996, ist eine österreichische Filmemacherin, Fotografin und Sound Designerin. Sie hat einen Abschluss in Medientechnik und -design und studiert aktuell MultiMediaArt im Fachbereich Film an der Fachhochschule Salzburg. Nach Anfängen im Experimentalfilm („Shore of Unspoken“ und „Anita“) ist „Alles ist jetzt“ ihr erster szenischer Film. Da sie mit ihrem demenzerkrankten Großvater aufwuchs, hat sie einen besonderen Bezug zu dem Thema.
Philipp LangeneggerPhilipp Langenegger
Moderator & SchauspielerPhilipp Langenegger
Moderator & Schauspieler
Der gelernte Metzger, Philipp Langenegger, folgte seinem Herzen und wurde Schauspieler.
Im deutschsprachigen Raum wurde er bekannt durch seine schrullige Figur Robert Brinkmann in der ZDF Serie Alisa.
Mittlerweile ist Langenegger auf vielen verschiedenen Bühnen zuhause. Am wichtigsten ist ihm die Familie mit seinen vier Buben.
Seine demente Grossmutter begleitete er bis zu ihrem Tod. Ebenfalls engagiert sich Philipp Langenegger fürs Palliative Care AR Hinterland.
www.philipplangenegger.com
Josef HuberJosef Huber
DozentJosef Huber
Dozent
Josef Huber ist Dozent im Fachbereich Gesundheit an der OST. Er beschäftigt sich mit dem Themenfeld «Pflege & Technik» und verantwortet das SimDeC in St. Gallen.
Das SimDeC ist eine fast ganz «normale» Wohnung beim Hauptbahnhof in St. Gallen, die wir gemeinsam mit Menschen mit Demenz zu einer Forschungswerkstatt ausbauen. Damit wollen wir eine Struktur schaffen, mit der wir Einfluss auf den Einsatz und die Gestaltung von technischen Hilfsmitteln nehmen.
https://simdec.ch
Franz InauenFranz Inauen
Franz Inauen, Seelsorger & BetroffenerFranz Inauen
Franz Inauen, Seelsorger & Betroffener
Franz Inauen (69) wuchs im appenzellischen Schwende auf einem Bauernhof auf. Eine Lehre als Gärtner musste er wegen einer die Hüfte betreffenden Entwicklungsproblematik abbrechen. Inauen arbeitete fünf Jahre als kaufmännischer Angestellter, fühlte sich dabei aber nicht wohl. Weil er in der Jugendarbeit positive Erfahrungen gemacht hatte, wurde er Religionslehrer. Franz ist verheiratet mit Bernadette, die beiden haben drei erwachsene Kinder und leben in Luzern. Bis zu seiner Erkrankung arbeitete Franz als Seelsorger in einem Blindenheim. Er erhielt 2013 die Diagnose Demenz. Seine Zeichnungen und Texte veröffentlichte er 2016 im Buch «Demenz – eins nach dem anderen». Im Frühjahr 2017 erhielt er von der Stiftung Sonnweid den Preis «Die zweite Realität». Franz engagiert sich seit 2018 in der mosa!k-Gesprächsgruppe für Betroffene «nöd ufgeh!»
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Wir unterhalten auf Facebook drei geschlossene Gruppen für den persönlichen Erfahrungsaustausch: Alzheimer, frontotemporale Demenz und Lewy Body Demenz. Nur Mitglieder können lesen, schreiben, kommentieren. Ob aktive Ratgeberin oder stiller Mitleser – tritt bei!
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