Petra AmstadPetra Amstad
Organisatorin Demenz Meet BaselPetra Amstad
Organisatorin Demenz Meet Basel
Petra Amstads Mutter ist vor sechs Jahren an Alzheimer erkrankt. Ihre Familie war komplett überfordert. Einblicke ins Krankheitsbild fehlten und die Kommunikation untereinander war schwierig. Als sie begannen offen zu kommunizieren und externe Unterstützung in Anspruch nahmen, entspannte sich die Situation.
Ihre persönliche Motivation ist es, einen Begegnungsraum in der Region Basel zu schaffen. Für Betroffene, Angehörige und Fachexperten. Denn Begegnung ermöglicht Erfahrungsaustausch und führt zu Entlastung.
Petra Amstad lebt mit Ihrer Familie in Biel-Benken.
www.demenzbasel.ch
Monique ArtsMonique Arts
Leitung Mäander Kanton ZürichMonique Arts
Leitung Mäander Kanton Zürich
Monique Arts ist gelernte Pflegefachfrau aus Holland und hat sich u.a. im Fachbereich Gerontologie, bezüglich Prozesse im nationalen und internationalen Gesundheitswesen sowie im Projektmanagement weitergebildet. Arts arbeitete in verschiedenen Ländern in Spitälern, Spitex-Organisationen, Heimen und Rehabilitationskliniken, in Funktionen auf allen Hierarchiestufen.
Seit 2003 arbeitet sie in der Gesundheitsdirektion Kanton Zürich. Aktuell ist sie zuständig für die Umsetzung der «Nationalen Demenzstrategie 2014-2019» auf kantonaler Ebene. Seit 2017 ist sie Projektleiterin von «Mäander» unter dem Leitgedanken: «Gemeinsam für ein gutes Zusammenleben von Menschen mit Demenz und Menschen ohne Demenz in unserer Gesellschaft».
www.gd.zh.ch/demenz
Younchong & Su Chong BakYounchong & Su Chong Bak
AngehörigeYounchong & Su Chong Bak
Angehörige
Das unerwartete Eintreten der schleichenden und unheilbaren Krankheit im engen Familienkreis haben Su Chong und Younchong Bak bewegt, eine eigene Initiative ins Leben zu rufen: Dementality. Das Ziel ist es, einen positiven Moment zum Andenken an die Betroffenen zu kreieren, jedes Jahr auf diese Krankheit in einer aussergewöhnlichen Atmosphäre aufmerksam zu machen, offen darüber zu sprechen, um Betroffene mit einem Beitrag zu unterstützen.
Unmittelbar nach der Lancierung ihres Kleiderlabels «YS7D» im vergangen Jahr haben sich die Geschwister entschlossen, Demenzbetroffene und ihr Umfeld zu unterstützen: Ab 2019 findet zum Weltalzheimertag am 21. September eine Benefizveranstaltung statt, an der YS7D eine «Capsule Collection» zur Thematik präsentieren wird. Ein exklusives Preview dieser ersten Spezialkollektion wird im August am Demenz Meet Zürich ersichtlich sein.
www.dementality.com
Stefanie BeckerStefanie Becker
Geschäftsführerin Alzheimer SchweizStefanie Becker
Geschäftsführerin Alzheimer Schweiz
Stefanie Becker ist Psychologin und Gerontologin und engagiert sich seit mehr als 20 Jahren für die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz.
Sie ist Mitglied des Vorstandes von Alzheimer Europe und Geschäftsführerin von Alzheimer Schweiz.
Aktuell hat sie einen Ratgeber für Angehörige von Menschen mit Demenz veröffentlicht. Sie ist leitende Redaktorin der zweisprachigen Zeitschrift «Angewandte Gerontologie».
www.alz.ch
Irene Bopp-KistlerIrene Bopp-Kistler
Leitende Ärztin Memory Clinic Stadtspital Waid und TriemliIrene Bopp-Kistler
Leitende Ärztin Memory Clinic Stadtspital Waid und Triemli
Im Zentrum der Arbeit als leitende Ärztin einer der grössten Memory Kliniken in der Schweiz stehen die ganzheitliche Abklärung und Beratung der Demenzerkrankten, besonders aber auch ihrer Angehörigen. Zudem arbeitet Irene Bopp in der Gemeinschaftspraxis «Medix Rotbuchstrasse» als Geriaterin, wo sie Demenzabklärungen und Beratungen niederschwellig durchführt.
Seit Jahrzehnten setzt sie sich ein für eine Enttabuisierung der Demenzerkrankung in den Medien, aber auch gesundheitspolitisch. Irene Bopp ist Mitglied in nationalen und kantonalen Gremien, Gründungsmitglied der schweizerischen Gesellschaft für Geriatrie, Stiftungsrätin der Sonnweidstiftung und Autorin des viel beachteten Buchs «demenz. Fakten, Geschichten, Perspektiven».
Robert BrinerRobert Briner
AngehörigerRobert Briner
Angehöriger
Robert Briner (1949) ist Anwalt, spezialisiert auf Informatik-, Pharmapatent- und Datenschutzrecht. Seit den 1980er-Jahren ist er Partner in kleinen und grossen Kanzleien in Zürich.
Seine Ehefrau Elisabeth ist seit mehreren Jahren an Demenz erkrankt. Sie lebt in der Sonnweid im zürcherischen Wetzikon. Das Paar hat zwei erwachsene Kinder.
Robert Briner verarbeitet seine und Elisabeths Geschichte in einem persönlichen Tagebuch, das mittlerweile mehrere hundert Seiten dick ist. Darüber erzählt er am Demenz Meet.
Artikel im Beobachter
Christine BrombachChristine Brombach
ErnährungswissenschaftlerinChristine Brombach
Ernährungswissenschaftlerin
Prof. Dr. Christine Brombach ist seit 2009 am Institut für Lebensmittel und Getränkeinnovation an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) in Wädenswil als Dozentin tätig. Sie studierte in Giessen (D) und Knoxville (TN, USA), Ernährungs- und Haushaltswissenschaften.
Nach dem Diplom in Giessen erwarb sie sich einen Master of Science in Nutrition mit dem Schwerpunkt Gerontologie in Manhattan (KS, USA). Sie promovierte an der Universität Giessen zum Thema «Ernährungsverhalten von Frauen über 65 Jahren». Für vier Jahre leitete sie als Projektkoordinatorin die Nationale Verzehrsstudie II am Max Rubner-Institut in Karlsruhe (D).
www.zhaw.ch
Cristina de BiasioCristina de Biasio
Co-Initiantin Verein mosa!kCristina de Biasio
Co-Initiantin Verein mosa!k
Cristina De Biasio Marinello hat 2016 gemeinsam mit Ulla Ahmann den Verein «mosa!k» mit Sitz in St. Gallen initiiert. mosa!k engagiert sich für jung- und frühbetroffene Menschen mit Demenz.
Der Verein bietet tagesstrukturierende Angebote für Betroffene an (z.B. unterstützte Gesprächsgruppen, eine Wandergruppe, Trommelworkshops, Museumsbesuche und neu auch eine Tagesstruktur in der Stadt St. Gallen).
Die zentrale Leitidee von mosa!k: «Mit uns statt über uns!»
www.mosaik-demenz.ch
Nathalie de FebisNathalie de Febis
AngehörigeNathalie de Febis
Angehörige
Gianluca, der Mann von Nathalie De Febis-Lehmann, erkrankte jung an Frontotemporaler Demenz (FTD) und starb im vergangenen Jahr im Alter von nur 49 Jahren.
Jetzt schreibt Nathalie zusammen mit ihrem neuen Lebenspartner Thomas ein Buch, «als Ratgeber für andere Direktbetroffenen im Sinne von Zuversicht, Inspiration, Akzeptanz, Hoffnung und Motivation, das Beste aus der Situation herauszuholen – und dabei auch zu lernen, an sich zu denken und sich selbst nicht zu vergessen.» Die Erscheinung ist im Spätherbst 2021 geplant.
Nathalie ist Mutter von zwei erwachsenen Kindern und arbeitet als Direktionsassistentin in der Direktion für Wirtschaftspolitik SECO. Sie hat des Weiteren ein kleines Pensum als Assistentin in einem Ressort der Direktion für Wirtschaftspolitik SECO und ist noch Volksschulassistentin der Volksschule Länggasse-Felsenau im Hochfeld I.
Margrit DoblerMargrit Dobler
Expertin Frontotemporale DemenzMargrit Dobler
Expertin Frontotemporale Demenz
Nach einer medizinischen und theologischen Ausbildung absolvierte Margrit Dobler die Schule für Sozialarbeit. Seit vielen Jahren ist die Bündnerin im Thema «Demenz» unterwegs, mit dem Schwerpunkt Frontotemporale Demenz (FTD).
Dobler leitet verschiedene Angehörigengruppen in der Deutschschweiz. Die Angehörigen sind ihr ein besonderes Anliegen, werden sie doch oft weder gehört noch verstanden. Für ihr Engagement wurde Margrit Dobler 2018 mit dem Fokuspreis geehrt. Ein weiteres Gebiet ist das Thema Autismus Spektrumsstörungen (ASS), da sie in der Familie damit konfrontiert ist.
Margrit Dobler ist verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter und lebt im bündnerischen Igis.
ftd-margrit.dobler@hotmail.com
Waltraud FastlWaltraud Fastl
Organisatorin Demenz Meet WienWaltraud Fastl
Organisatorin Demenz Meet Wien
Waltraud Fastl engagiert sich in der Caritas Wien als Marketingleiterin seit vielen Jahren für die Themen Pflege und Demenz. Sie ist verantwortlich für Informations- und Imagekampagnen, die pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen ermutigen sollen, Hilfe anzunehmen.
Die Erfahrung zeigt, dass neben Unterstützungsangeboten der Austausch vor allem zwischen Angehörigen besonders wertvoll ist. Begeistert vom Demenz Meet in der Schweiz bringt die Caritas nun das Demenz Meet nach Wien. Die Caritas der Erzdiözese Wien hilft Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen, sie setzt sich für benachteiligte Gruppen ein und versucht ihnen Gehör zu verschaffen. Mit der Pflege Zuhause, mit Pflegewohnhäusern bietet sie Unterstützung für pflegebedürftige Menschen. Beratungsangebote, Gesprächsguppen und eine Facebookgruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz dienen der Entlastung und dem Austausch.
www.caritas-wien.at
Karin FreiKarin Frei
ModeratorinKarin Frei
Moderatorin
Karin Frei hat an der Universität Zürich Europäische Ethnologie, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte sowie Völkerrecht abgeschlossen. Sie war zudem während über 27 Jahren bei Schweizer Radio und Fernsehen als Journalistin und Moderatorin tätig. Zuletzt moderierte und leitete sie die älteste Diskussionssendung des Schweizer Fernsehens „der Club“ – zu jeweils aktuellen gesellschaftspolitischen Themen. Heute ist sie Unternehmerin. Mit ihrer Firma Commonground Communications löst sie als Mediatorin Konflikte und als Moderatorin leitet Sie Konferenzen und Tagungen. Unter anderem hat sie wiederholt das Demenzmeet Zürich moderiert.
Koni GabrielKoni Gabriel
BäckerKoni Gabriel
Bäcker
Koni Gabriel (55) führt zusammen mit seiner Schwester die Bäckerei-Konditorei Gabriel mit 110 Mitarbeitenden und Hauptsitz in Glarus. Als ein Angestellter vor einigen Jahren an Demenz erkrankt, haben Gabriel und sein Team einen angepassten Arbeitsplatz geschaffen und bis vor kurzem aufrecht erhalten. Dafür wurde Koni Gabriel mit dem Fokuspreis von Alzheimer Glarnerland ausgezeichnet.
Koni Gabriel ist geschieden, seit acht Jahren wieder in festen Händen und Vater von zwei Söhnen (18 und 21). Seine Freizeit verbringt auf dem Bike, auf den Skis oder in Wanderschuhen. Zudem amtet er als Präsident des FC Glarus.
www.baeckerei-gabriel.ch
Tom Gerber BornTom Gerber Born
Leiter Gastronomie KulturmarktTom Gerber Born
Leiter Gastronomie Kulturmarkt
Tom ist für das leibliche Wohl am Demenz Meet Zürich zuständig. Mit motivierten und gastfreundlichen Mitarbeitern achtet er darauf, dass es an nichts fehlt.
Essen ist etwas Wunderschönes und Inspirierendes. Diese Momente zu servieren und weiterzugeben, ist Tom Antrieb, auch noch nach Jahren. Wenn sich unsere Wahrnehmung der Umgebung verändert und wir uns neu orientieren müssen, dann ist Essen von grosser Bedeutung. Wenn sich das Essen verändert, dann kann dies im Guten inspirierend und anregend sein oder im Schlechten bedrohlich und herausfordernd.
Die Küche des Kulturmarkts ist jene unserer Grossmütter, sie wird von den Gästen sehr geschätzt.
kulturmarkt.ch
Marita GerwinMarita Gerwin
Leiterin Zukunft Alter ArnsbergMarita Gerwin
Leiterin Zukunft Alter Arnsberg
Marita Gerwin ist diplomierte Sozialpädagogin und Leiterin «Zukunft Alter Arnsberg» im Team mit Martin Polenz.
Die «Arnsberger Lernwerkstadt Demenz» stellt Menschen mit Demenz und deren Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Ihre Lebenswelt soll auch für Nichtbetroffene erfahrbar werden. Stück für Stück will das Projekt das Thema enttabuisieren und bürgerschaftliches Engagement auf diesem Feld stärken. Ziel ist es, die Lebenssituation von Menschen mit Demenz zu verbessern und Angehörige zu entlasten.
Die Erfahrungen aus den vergangenen zehn Jahren in der Stadt Arnsberg sind in einem Handbuch zusammengefasst. Es ist kostenlos erhältlich unter www.arnsberg.de/projekt-demenz.
Claudia GünzelClaudia Günzel
Leitung Social Care Spitex Zürich LimmatClaudia Günzel
Leitung Social Care Spitex Zürich Limmat
Bei der Spitex Zürich Limmat AG leitet Claudia Günzel seit Jahren ein Team, das ausschliesslich Menschen mit einer Demenzerkrankung zu Hause pflegt und betreut und deren Angehörige unterstützt.
Sie schafft die strukturellen Bedingungen für ihre Mitarbeitenden, damit sie diese die doch viel Energie abverlangende Aufgabe mit genügend Zeit, Gestaltungsspielraum und Herzblut ausführen können. Günzel verhandelt mit Krankenkassen, macht bei Ämtern, Institutionen und auf politischer Ebene auf diverse Finanzierungshürden und -lücken aufmerksam. Ausserdem engagiert sie sich für die (bezahlbare) Entlastung pflegender Angehöriger.
Für Claudia Günzel ist dies eine persönliche Angelegenheit geworden, handelt es sich doch oft um Menschen, welche selbst nicht mehr die Möglichkeit oder die Kraft haben, für ihre Belange einzustehen.
www.spitex-zuerich.ch
Barbara GysiBarbara Gysi
Nationalrätin und SP-VizepräsidentinBarbara Gysi
Nationalrätin und SP-Vizepräsidentin
Barbara Gysi war von 2001 bis 2012 Stadträtin in Wil (SG), davon acht Jahre als Vorsteherin des Departements Soziales, Jugend und Alter.
Sie hat den regionalen Zusammenschluss der stationären und ambulanten Langzeitpflege angestossen und eine Koordinationsstelle geschaffen. Dabei war auch der Ausbau von Spezialpflege wie Demenz und Palliativ Care sowie die Unterstützung pflegender Angehöriger wichtig.
Seit 2011 ist Gysi Nationalrätin. Sie ist Mitglied der Kommission für Soziale Sicherheit und Gesundheit.
www.barbara-gysi.ch
Michael Haimerl Michael Haimerl
BetroffenerMichael Haimerl
Betroffener
Seit 2015 hat Michael Haimerl die medizinische Diagnose, dass er von einer Frühdemenz betroffen ist. Auf Facebook pflegt der Berliner einen Blog, der im deutschsprachigen Raum eine grosse und treue Leserschaft hat: «Demenz frisst meine Seele». Haimerl nimmt in seinen Texten kein Blatt vor den Mund. Er schreibt gern direkt und provozierend.
Seine Hauptthemen sind:
– Alltag eines Frühbetroffenen
– Aufklärung, um betroffenen Menschen Mut zu machen, sich frühzeitig ihrer Diagnose zu stellen, denn die frühe Auseinandersetzung beinhaltet auch Chancen für ein ausgefülltes Leben.
Michael Haimerl lebt zusammen mit seinem Mann in Berlin.
Demenz frisst meine Seele
Andreas HauriAndreas Hauri
Stadtrat ZürichAndreas Hauri
Stadtrat Zürich
Andreas Hauri ist Stadtrat und Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements der Stadt Zürich. Als erster Stadtrat der GLP möchte er Zeichen setzen und mit progressiven Impulsen und Ideen die Stadt Zürich aktiv mitgestalten.
Ein derzeit wichtiges Projekt ist die Überarbeitung der Altersstrategie der Stadt Zürich. Bedürfnisse und Ansprüche der heutigen und kommenden älteren Generationen werden in einem Mitwirkungsverfahren einbezogen. Auch finden Angehörige und an Demenz Betroffene beim Gesundheits- und Umweltdepartement ein breites Angebot, welches Abklärung, Beratung und Betreuung umfasst. (Foto: Giorgia Müller)
www.stadt-zuerich.ch/gud
Christoph HeldChristoph Held
Gerontopsychiater und BuchautorChristoph Held
Gerontopsychiater und Buchautor
Christoph Held, geboren 1951, war nach seinem Medizinstudium zunächst als Regie- und Dramaturgieassistent an verschiedenen Theatern. Heute arbeitet er als Heimarzt und Gerontopsychiater in den Pflegezentren der Stadt Zürich und im Gesundheitszentrum Dielsdorf. Er hat einen Lehrauftrag an der Universität Zürich und unterrichtet in Fachhochschulen über Demenz.
Held ist Autor von mehreren Büchern. Sein neustes und viel beachtetes Werk heisst «Bewohner». Es wurde auch am Theater Köln aufgeführt. Christoph Held lebt in Zürich.
Video Schauspielhaus Köln
Video Demenz Meet 2017
Antje HirtAntje Hirt
Gruppenleiterin für Menschen mit DemenzAntje Hirt
Gruppenleiterin für Menschen mit Demenz
Antje Hirt ist 1968 in Ostdeutschland geboren. Sie ist eidgenössisch diplomierte Teamleiterin in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen. Seit 30 Jahren in der Pflege, führt sie Teams in speziellen Settings, immer in Verbindung mit dem Thema Demenz.
Vergangenes Jahr entschied sich Antje, die Branche zu wechseln. Sie stieg in den Sozialbereich ein. Heute arbeitet sie in einer Stiftung für Menschen mit Behinderung und Demenz in der Schweiz und gilt als Führungskraft der neuen Zeit. Sie setzt sich ein für eine Arbeitswelt mit mehr Sinn und Menschlichkeit.
Nebenberuflich ist Antje als Fitness- und Gesundheitstrainerin aktiv. Ihre allererste Ausbildung machte sie beim schwäbischen Turnerbund in Stuttgart. Es folgten weitere in Deutschland und in der Schweiz (SAFS). Sie verbindet ihren Haupt- und Nebenjob und bietet über die Alzheimer Zürich ihr Yondee Yin Yoga an. Ein Programm, das sie für jung von Demenz betroffene Menschen entwickelt hat.
www.antjehirt.com
Sonja HochstrasserSonja Hochstrasser
AngehörigeSonja Hochstrasser
Angehörige
Sonja Hochstrasser (1957) ist Physiotherapeutin, verheiratet mit Hans-Peter und Mutter einer Tochter (32) und eines Sohnes (33).
Ihr Ehemann bekam die Diagnose Alzheimer 2011 im Alter von 55 Jahren. Er verbringt drei Tage pro Woche auf dem Hof Obergrüt (Betreuung für Menschen mit Demenz). Die Mutter von Hans-Peter, die im gleichen Haus wohnte, hatte eine Altersdemenz, ebenso die Mutter von Sonja.
www.sonja-hochstrasser.ch
Waltraud KnitterWaltraud Knitter
Ehemann jung erkranktWaltraud Knitter
Ehemann jung erkrankt
Waltraud Knitter wurde 1962 in Mönchengladbach geboren. Sie lebt mit ihrem Mann Eric seit 2013 im Kanton Graubünden.
Eric ist seit zehn Jahren an frontotemporaler Demenz erkrankt. Darum arbeitet Waltraud teilzeit und betreut mit der Hilfe einer privaten Spitex ihren Mann zuhause.
Das Ehepaar Knitter spricht offen über die Demenz, unter anderem auch in einer Reportage des ZDF in der Sendung 37°.
Christoph IschChristoph Isch
Case und Care ManagerChristoph Isch
Case und Care Manager
Christoph Isch ist Betriebsökonom FH. Bei seinem Engagement stehen Menschen im Mittelpunkt, die Entlastung und Unterstützung suchen: private Vorsorgemassnahmen, staatliche Unterstützungsmöglichkeiten, Begleitung, Soziales, Mittelbedarf- und Finanzplanung, Versicherungen, Immobilien usw. Achtsamkeit, Empathie und Menschlichkeit sind zentrale Werte in Ischs Handeln.
Christoph Isch ist verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Kindern und lebt in Zürich.
www.isch-solutions.ch
Verena Kosheen NaefVerena Kosheen Naef
Moderatorin & Dipl. KinesiologinVerena Kosheen Naef
Moderatorin & Dipl. Kinesiologin
Ursprünglich hat Verena Kosheen Naef das Diplom als Polydesignerin 3D erworben. Danach zog es sie in den sozialen Bereich, wo sie mit Jugendlichen in einer betreuten WG, im Hort mit geistig kreativen Kindern und Menschen im Spital arbeitete.
Zufällig landete Verena im Filmbereich und begann bei Star TV als Moderatorin. Es folgten ein Praktikum bei SRF DOK und einige Jahre in der Film- und Fotoproduktion. Gleichzeitig sammelte sie Erfahrungen als Model und Schauspielerin in Europa und den USA. Beim einstigen Schweizer Jugendsender «joiz» war sie Gastgeberin des Live-Gesellschafts-Magazins «joiZone».
Seit 2017 begleitet und motiviert Verena Kosheen Naef als Kinesiologin Frauen darin, ihr Leben selbstbestimmt und mit Freude zu kreieren.
verena-kosheen-naef.ch
Marlis LamersMarlis Lamers
GefühlsdolmetscherinMarlis Lamers
Gefühlsdolmetscherin
Marlis Lamers war Bäuerin, bevor sie sich beruflich neu orientiert hat. Heute ist sie Mimikresonanz-Trainerin und Expertin für Emotionserkennung, mit Schwerpunkt in Pflege. Persönlich hat sie über 30 Jahre lang Angehörige betreut und gepflegt.
Lamers ist Dozentin für verbale und nonverbale Kommunikation in Palliative Care Kursen und gibt Workshops zu Sprache ohne Worte. «Sehen, was man nicht hört, und verstehen, was man sieht.» Das ist ihr Credo. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet die Ausbildung von Menschen, die in der Trauerarbeit, im Hospiz oder auf Palliativ-Stationen tätig sind
Marlis Lamers ist Mutter und lebt in Kalkar (Deutschland).
www.kommunikation-wortlos.de
Madame MaleviziaMadame Malevizia
Pflegeaktivistin & BloggerinMadame Malevizia
Pflegeaktivistin & Bloggerin
Hinter Madame Malevizia steckt eine Pflegefachfrau, die nicht mit akademischen Titeln aufwarten kann. Sie ist an der Front zu finden, am Pflegebett. Von dort aus will sie Stimme sein für die Pflege. Mit Sorge beobachtet die Pflegehexe, wie die Belastungen für die Pflegenden steigen, wie sie immer mehr an ihre Grenzen kommen und frustriert oder ausgebrannt ihren Beruf aufgeben.
Es ist ihr wichtig, Pflegenden Kraft zu geben, sie zu ermutigen nicht aufzugeben, sowie für sich und ihren Berufsstand einzustehen. Ihre Beiträge sollen die Öffentlichkeit auf die Probleme im Gesundheitswesen aufmerksam machen und die Politik dazu bringen, endlich zu handeln, nach dem Motto: Die allerlängste Reise fängt an mit dem ersten Schritt.
Madame Malevizia betreibt ihren eigenen Blog, schreibt Kolumnen für das Vereinsorgan des SBK Bern (Schrittmacherin) und ist als freie Mitarbeiterin für alzheimer.ch tätig.
pflegehexe.ch
Brigitte MeisterBrigitte Meister
Leitung Alterszentrum DoldertalBrigitte Meister
Leitung Alterszentrum Doldertal
Der Umgang mit Menschen mit Demenz hat Brigitte Meister schon fasziniert, seit in den 1990er-Jahren die ersten Sensibilisierungen und Weiterbildungen stattgefunden haben. 2006 übernahm sie die Leitung des Alterszentrums Doldertal, das einzige städtische Alterszentrum in Zürich, das ganz auf Demenz ausgerichtet ist.
Das Lächeln eines Menschen, der seine Sprache verloren hat, oder die Begrüssung nach den Ferien «Bist du auch wieder einmal da», ist das Schöne an ihrer Arbeit. Hürden und Berührungsängste zu überwinden, demenzkranke Menschen im Alltag zu akzeptieren und sie so anzunehmen, wie sie sind.
Alterszentrum Doldertal
MichelleMichelle
Berührerin und SexualassistentinMichelle
Berührerin und Sexualassistentin
Michelle ist Berührerin und Sexualassistentin in der Tradition von Dr. Aiha Zemp und Certified Sexological Bodyworker nach Dr. Joseph Kramer. Darüber hinaus ist sie diplomierte Masseurin, Ayurveda-Therapeutin und Tantramasseurin.
Sie besuchte die Töchterhandelsmittelschule in Luzern. Anschliessend holte sie auf dem zweiten Bildungsweg die Matura nach. Im Laufe ihres späteren Studiums entdeckte sie als Brotjob die Tantramassage und damit ihre Leidenschaft für das erotische Handwerk.
Seit 20 Jahren arbeitet sie in diesem Beruf und betreut Menschen im Umgang mit Sexualität. Seit 2005 führt sie das behindertengerecht eingerichtete Massagestudio Andana in Zürich. Sie nahm schon an diversen Talks an Fachtagungen teil und hält regelmässig Referate zum Thema «Behinderung & Sexualität».
www.sinnerose.ch
Andreas MonschAndreas Monsch
Leiter Memory Clinic BaselAndreas Monsch
Leiter Memory Clinic Basel
Andreas Monsch studierte Klinische Psychologie an der Universität Zürich und promovierte 1991. Danach ging er für dreieinhalb Jahre als PostDoc an die University of California at San Diego (USA). 1994 kehrte er als Forschungsleiter an die Memory Clinic Basel zurück und übernahm 2002 dessen Leitung.
Monsch ist Fachpsychologe für Neuropsychologie FSP und Professor an der Universität Basel. Er forscht auf dem Gebiet der Früherkennung von Hirnleistungsstörungen bei Erwachsenen. Bis heute hat er mehr als 150 wissenschaftliche Arbeiten publiziert.
www.memoryclinic.ch
Katharina MöckliKatharina Möckli
AngehörigeKatharina Möckli
Angehörige
Wer mit Käthy Möckli spricht, begegnet einer Frau die sprudelt. Sie ist reich an Erinnerungen, reich an Wissen über Demenz. Während vielen Jahren betreute und pflegte sie ihren an Demenz erkrankten Ehemann. Sie fand kreative Wege, wie sie den Zugang zu ihm behalten konnte. Musste ihn am Ende aber doch ins Heim geben. Ihr selbst blieb nur noch wenig. Kein Grund jedoch, aufzugeben. Während Jahren leitete sie zwei Selbsthilfegruppen und gab ihr Wissen weiter. Nun mit 85 ist sie pensioniert – wie sie selbst sagt. Am Demenz Meet erzählt sie aus ihrem Leben.
Markus MorgerMarkus Morger
Leiter Soziales Stadt WädenswilMarkus Morger
Leiter Soziales Stadt Wädenswil
Markus Morger leitet die Sozialabteilung der Stadt Wädenswil seit Dezember 2007. Die Stadt hat rund 24 500 Einwohner. Die Vielfalt in der Bevölkerung wird sich in den nächsten Jahren erhöhen. Ebenso wird die ältere Bevölkerung in Wädenswil wie auch in anderen Gemeinden in den nächsten Jahren stark zunehmen.
Wenn es uns gelingt, die Toleranz gegenüber anderen Menschen, Kulturen, älteren Personen, Menschen mit Einschränkungen und/oder speziellem Verhalten zu erhalten oder zu erhöhen, können diese Personen länger zufrieden und möglichst vernetzt in den eigenen Wohnungen leben. Dies erhöht die Lebensqualität jedes Einzelnen und spart Kosten.
www.waedenswil.ch
Katharina MüllerKatharina Müller
Atelier MobileKatharina Müller
Atelier Mobile
Katharina Müller und Andrea Studer-Raymann geben Einblicke ins Atelier Mobile im Kafi Mümpfeli und im Museum Rietberg.
Das Atelier Mobile ist zweimal wöchentlich unterwegs mit allem benötigten Malmaterial und ist zu Gast im Kafi und im Museum. Staffeleien, Farben und Pinsel liegen einladend bereit für die Teilnehmenden. Das Malen geschieht aus der momentanen schöpferischen Lust heraus. Im Zentrum steht das gestalterische Erleben. Ziel ist es, alle Malenden in ihrer eigenen Ausdrucksweise und damit in ihrer Persönlichkeit zu stärken.
Katharina Müller: «Kultur definiert zwei Begriffe: einerseits Bodenbewirtschaftung und andererseits die Pflege geistiger und traditioneller Güter. In dem Sinne verstehen wir uns in der Aufgabe Boden, das heisst öffentliche Räume zu suchen und so zu beackern, damit Menschen mit Demenz Samen säen können für die gesellschaftlichen Früchte, die sie in ihrer Vielzahl bringen: Unkonventionalität, Unmittelbarkeit, Langsamkeit, Authentizität, Emotionalität, Sinnesfreude und Kreativität.»
www.demenz-kultur.ch
Vincenzo PaolinoVincenzo Paolino
Geschäftsleitung AlmacasaVincenzo Paolino
Geschäftsleitung Almacasa
Vincenzo Paolino ist 1965 in München geboren und aufgewachsen. Er studierte dort Psychologie, absolvierte anschliessend in der Schweiz eine Ausbildung zum Psychiatriepfleger und arbeitete mehrere Jahre in der Leitung eines Aids-Hospizes in Zürich. Danach führte er 13 Jahre erfolgreich den Bereich Pflege und Betreuung eines Pflegeheims.
Zusammen mit Liliane Peverelli gründete er «Spectren – Exzellenz im Altersbereich». Seit 2013 bietet die Spectren AG mit Almacasa – selbstbestimmt umsorgt ein innovatives Angebot im Altersbereich.
Am Demenz Meet setzt Paolino in seinem humorvoll-nachdenklichen Beitrag den Fokus auf Geschichten rund um das Thema, die Mut machen. Seien dies Geschichten aus dem Umgang mit honorigen Politikern, fleissigen Architekten oder mit motivierten Mitarbeitenden: Immer geht es darum zu zeigen, dass wir unser Denken über Menschen verändern müssen, deren Denken sich verändert hat.
www.almacasa.ch
Jonas RaeberJonas Raeber
Live CartoonistJonas Raeber
Live Cartoonist
Jonas Raeber ist Live Cartoonist. Wenn andere reden, zeichnet er. In Minutenschnelle. Und präsentiert anschliessend seine Zusammenfassungen.
Raeber begleitet und beobachtet das Demenz Meet und bringt einzelne Blöcke kreativ auf den Punkt – mit seinem Blick von aussen. Mal zum Schmunzeln, mal zum Nachdenken.
www.joonas.ch
Judith SandbergerJudith Sandberger
Koordinatorin Demenzfreundliches WienJudith Sandberger
Koordinatorin Demenzfreundliches Wien
Judith Sandberger ist als Koordinatorin der Plattform «Demenzfreundliches Wien» im Büro der SeniorInnenbeauftragten der Stadt Wien tätig.
Sie betreut das seit 2018 entstehende Netzwerk auf seinem Weg zu einer lebendigen Plattform, die vielfältige Wiener Initiativen unter einem gemeinsamen Dach zusammen bringt.
www.senior-in-wien.at
Felix SchneuwlyFelix Schneuwly
Head of Public Affairs comparis.ch AGFelix Schneuwly
Head of Public Affairs comparis.ch AG
Felix Schneuwly machte einst die Berufslehre zum Sanitärinstallateur, absolvierte später die Matura und studierte Journalistik und Psychologie. Er hat ein Executive MBA.
Schneuwly war Regionalsekretär und Zentralsekretär beim Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband (SBV), Generalsekretär bei der Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP) sowie Leiter Politik und Kommunikation bei santésuisse.
Er ist verheiratet und Vater von drei erwachsenen Kindern.
www.comparis.ch
Brigitta SchröderBrigitta Schröder
Diakonisse & BlickrichtungswechslerinBrigitta Schröder
Diakonisse & Blickrichtungswechslerin
Brigitta Schröder (1935) wuchs in Langwiesen im Kanton Zürich auf. Bereits in ihrer Jugend verfolgte sie einen eigenwilligen Weg, denn Gerechtigkeit und Authentizität waren ihr schon früh wichtig.
Nach ihrer Ausbildung zur Krankenschwester trat sie 23-jährig in die Diakonissen-Schwesternschaft Neumünster in Zollikerberg ein. Nach langen Berufsjahren in Deutschland setzte sie sich vertieft mit Menschen mit Demenz auseinander und schrieb drei Bücher zum Thema. 2018 erschien im Schweizer Wörterseh-Verlag ihre Biografie: «Martha, du nervst!»
Noch heute leitet sie Workshops, arbeitet als Supervisorin (DGSv) und als Lebens- und Trauerbegleiterin. Ihr vielseitiges Engagement wurde im Jahr 2015 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
www.demenz-entdecken.de
Yardena SierraYardena Sierra
Demenz-ExpertinYardena Sierra
Demenz-Expertin
Yardena Sierra berät, begleitet und engagiert sich für die Angehörigen und das soziale Umfeld von Demenzbetroffenen, damit sie die Anforderungen im Zusammenleben besser bewältigen können. Für weniger Tabu beim Thema Demenz.
www.yardenasierra.ch
Stefan SpycherStefan Spycher
Vizedirektor Bundesamt für Gesundheit Stefan Spycher
Vizedirektor Bundesamt für Gesundheit
Dr. Stefan Spycher (52) ist seit 2008 Vizedirektor des Bundesamtes für Gesundheit und verantwortlich für den Direktionsbereich Gesundheitspolitik. Zuvor war er Leiter des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (www.obsan.ch) (2006-2008) sowie Mitinhaber und Geschäftsleiter des Büros für arbeits- und sozialpolitische Studien (www.buerobass.ch) (1992-2006). Beide Institutionen erarbeiten wissenschaftliche Grundlagen für die Politik. Stefan Spycher studierte in Bern, Basel und Bonn Ökonomie und Politikwissenschaften. Seine Dissertation schrieb er über den Risikoausgleich in der Krankenversicherung. Stefan Spycher hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Bern.
www.nationaledemenzstrategie.ch
Beni SteinauerBeni Steinauer
BetroffenerBeni Steinauer
Betroffener
2017 wurde bei Beni Steinauer (Jahrgang 1958) Lewy Body Demenz diagnostiziert. Lewy Body Demenz ist nach Alzheimer die zweithäufigste Demenzerkrankung. Seinen heiss geliebten Beruf als langjähriger Filialleiter im Schuh-Einzelhandel kann Steinauer nicht mehr ausüben – er ist jetzt offiziell Rentner.
Für Beni Steinauer und seinen Partner Rolf Könemann ist der offene Umgang mit der Krankheit wichtig. Beni sagt: «Ich gehe offen mit meinen Handicaps um und erzähle auch anderen davon. Ich finde es wichtig, dass Nichtbetroffene Bescheid wissen und sich vielleicht mehr mit dem Thema auseinandersetzen. Denn das Thema Demenz ist vielschichtiger, als viele wissen.»
Sein Tipp: «Geniess das Leben, solange es geht!»
Jürgen SteinerJürgen Steiner
SprachtherapeutJürgen Steiner
Sprachtherapeut
Jürgen Steiner ist Sprachtherapeut, Dozent und Coach. Er hat promoviert im Thema Kommunikationsbeeinträchtigungen bei Hirnfunktionsstörungen und drei Bücher verfasst: Demenz (2010), Aphasie (2016) und Dysarthrie (2018). Steiner ist Senior Lecturer im Studiengang Logopädie an der Interkantonalen Hochschule für Heilpädagogik in Zürich (HfH).
Seit über 25 Jahren beschäftigt sich Jürgen Steiner mit dem Thema Sprache und Demenz. An der HfH steht mit «Expertenwissen online» ein Forum für Interessierte zur Verfügung. Er realisierte zudem mehrere Filmproduktionen, u.a. «Gelingende Kommunikation trotz Demenz» und «Demenz & Esprit» (Interviews mit Helga Rohra und Richard Taylor).
demenzratgeber.wordpress.com
www.hfh.ch
Paul G. UnschuldPaul G. Unschuld
Leiter Zentrum für dementielle Erkrankungen & Altersgesundheit Paul G. Unschuld
Leiter Zentrum für dementielle Erkrankungen & Altersgesundheit
Paul G. Unschuld ist Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, mit Schwerpunkt Alterspsychiatrie und Psychotherapie. Er ist ärztlicher Leiter des Zentrums für dementielle Erkrankungen und Altersgesundheit an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich (PUK).
Forschungsschwerpunkte von Paul G. Unschuld sind die Rolle von Gehirn-Eisenstoffwechsel und Gen-Umwelt Effekten im physiologischen Alterungsprozess, sowie deren Darstellung mit modernen Bildgebungsverfahren.
www.lann.ch
Daniel WagnerDaniel Wagner
Gründer Demenz MeetDaniel Wagner
Gründer Demenz Meet
Daniel Wagners Vater war zwölf Jahre an Alzheimer erkrankt. 2012 starb er im Alterszentrum Doldertal in Zürich.
Darum ist Demenz quasi Wagners Hobby: Er ist Initiant von Demenz Zürich und Gründer des Demenz Meet. Auf Facebook moderiert er drei Gruppen für den persönlichen Erfahrungsaustausch, auf Instagram gibt er als @demenzdani seine persönliche Meinung wieder.
Wagners Anliegen sind die Enttabuisierung von Demenz in der Öffentlichkeit sowie bessere Bedingungen für Angehörige und Betroffene. Er sagt: «Kommunikation ist der Schlüssel: Darüber reden ist der Anfang von jeder Veränderung.» Für sein Engagement erhielt er 2017 den Fokuspreis von Alzheimer Zürich.
www.danielwagner.ch
Birte WeinheimerBirte Weinheimer
Fachverantwortung Psychologie Memory Clinic Entlisberg Birte Weinheimer
Fachverantwortung Psychologie Memory Clinic Entlisberg
Birte Weinheimers persönliche Betroffenheit entstand als Jugendliche durch die Pflege zweier Grossmütter. Das ergab einen niederschwelligen, angepassten Umgang – so schnell oder eben langsam wie es die Krankheit erforderte. Aktuell auch durch die Mutter meines Partners, die in einer Demenzwohngruppe im Bernbiet lebt.
Weinheimer war Seelsorgerin, studierte Psychologie und arbeitete in der Psychiatrie. Ob durch eine psychiatrische Erkrankung wie Depression oder Schizophrenie oder durch Sucht: Die Hirnleistung verändert sich und es braucht neben Therapie auch einen guten Umgang.
Weinheimer schätzt die Arbeit mit älteren Menschen sehr, es ergaben sich Engagements in der Geriatrie, Gerontopsychiatrie und ambulant in Memorykliniken. Besonders die Beratung zur Entlastung der Betroffenen wie den Angehörigen ist ihr wichtig.
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